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Margarete Dessoff

Margarete Dessoff war von 1884 bis 1891 Schülerin der Elisabethenschule. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Elisabethenshule noch am Börsenplatz.

Margarete Dessoff war Tochter des ersten Kapellmeisters an der Frankfurter Oper, Otto Dessoff. Sie gründete eine Gesangsschule und aus dieser heraus den „Dessoff’schen Frauenchor“, der in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg sehr bekannt war. Sie war die erste moderne Chordirigentin. Von 1923 bis 1936 wirkt sie mit ihren Chören in New York.

Margarete Dessoff beeindruckte von 1907 bis 1936 mit ihren Chören das Publikum in Deutschland und den USA.

Da sie als „Halbjüdin“ während der nationalsozialistischen Diktatur von Deportation bedroht war, zog sie 1936 nach dem Ende ihrer Berufstätigkeit bis zum Einmarsch der Deutschen in Österreich im Jahr 1938 nach Wien und dann nach Locarno in die Schweiz. Hier lebte sie bis zu ihrem Tod 1944.

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