Gaunerstück
"Dumm gelaufen"
Wie ist das Gaunerstück entstanden und worum geht es in der Aufführung?
Nachdem sich die Schüler/innen auf das Thema „Gaunerbiografie“ geeinigt und hierzu passende Figurenbiografien entwickelt hatten, stellten wir auf dieser Grundlage eine Szenenreihe her: In den Szenen 1 und 8 – der Rahmenhandlung – wird der Knastalltag des Hauptdarstellers Karlos gezeigt. In den Szenen 2 bis 7 zieht seine – im Kinderheim beginnende – Gaunerkarriere an ihm vorüber, die damit endet, dass seine Komplizen ihn verraten.
Während die zentralen Handlungsbestandteile – die Figurenbiografien und die Statusbeziehungen der Figuren zueinander, Anfang, Ende, Dreh- und Haltepunkt der Szenen sowie die Einsätze für Musik, Licht und Projektionen – fixiert sind, werden die Dialoge, die Bewegung bzw. Positionierung der Figuren im Bühnenraum und die Mimik und Gestik improvisiert. Sogenannte „Fehler“ sollen akzeptiert und in das Spiel eingebaut werden. Durch die Improvisation auf der Bühne lernen die Schüler/innen, spontan und intuitiv zu handeln.
Die Projektionen, die die Figuren in charakteristischen Posen abbilden, hat Jutta Rietschels Kunstkurs der Qualifikationsphase 2 hergestellt.
Herzliche Grüße
Philipp A. Erbe
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